Moin ihr Lieben!
Ich höre uns noch sagen: "Boah, ist das ein geiles Fleisch - boah ist das zart - boah ist die Sauce lecker - boah ist noch was vom Schwein da?"
Vor ein paar Wochen hatten wir liebe Freunde zum Pulled Pork Burger Essen eingeladen, die wir mit selbstgemachten Burger Buns und Coleslaw servierten! Schon früh morgens setzte ich den Hefeteig an, um die Brötchen zu machen und schob sie nach ein paar Stunden Gehzeit in den Ofen. Das Rezept für die Buns hatte ich hier schon einmal gepostet.
Dann hatte es das gute Stück Fleisch vom Bunten Bentheimer Schwein von Kalieber fast schon eilig, obwohl es schon einen Tag in der Marinade im Kühlschrank vor sich hin marinierte. Wir hatten rund 3 kg Fleisch mit Knochen von Kalieber geordert, was für vier Personen wirklich sehr reichlich ist. 1,5 Kilo reichen auch aus, aber so hat man am nächsten Tag noch etwas übrig und kann es noch einmal aufwärmen. Im Rohzustand sieht es so aus. Etwas Fett sollte es schon haben, denn so wird es schön saftig. Ich kann euch dieses Fleisch und auch die anderen Produkte von Kalieber wirklich empfehlen. Sie kommen gut gekühlt und toll verpackt bei euch zuhause an. Ich durfte die Speckmarmelade und den Kraftsaft für z.B. Risotto testen und bin mehr als begeistert.
Dazu steht auf der Webseite von Kalieber folgendes: "Wir wollen, dass das traditionelle Fleischerhandwerk nicht in Vergessenheit gerät und dass Geschmack und Qualität sowie Herkunft und Verarbeitung wieder ausschlaggebend für den Kauf von Wurst, Schinken und Co. sind."
Aber zurück zum Pulled Pork. Man muss wirklich genau die Zeit kalkulieren, denn Pulled Pork benötigt einige Stunden im Backofen und wird mit niedriger Temperatur gegart. Die Buns sollte man also ganz früh machen, denn bis die Gäste kommen ist der Backofen mit dem Fleisch belegt. Ich mache Pulled Pork immer nach diesem Rezept meiner Bloggerkollegin Miri von "Minis Jahrbuch", was wir wirklich schon ausgiebig getestet haben und immer sehr leicht und gut gelang. Dort stehen auch die genauen Arbeitsschritte, die sehr gut erklärt werden.
Nachdem das Fleisch also über Nacht mariniert wurde, kam es in den Backofen. Immer wieder habe ich es kontrolliert und mit dem Sud begossen. Mittlerweile riecht das ganze Haus nach dem leckeren Gericht und die Vorfreude wird immer größer. Es ist wirklich nicht viel Arbeit, aber man muss schon den ganzen Tag zuhause sein und es beobachten.
In der Zwischenzeit habe ich den Coleslaw vorbereitet, damit er noch einige Zeit durchziehen kann. Dafür benutze ich einen halben Weißkohl, zwei Möhren, Joghurt-Majonäse, etwas Zitronensaft und Salz und Pfeffer.
Der Weißkohl und die Möhren werden geraspelt, Majonäse nach Belieben untermischt, etwas Zitronensaft hinzu und mit Salz und Pfeffer das Ganze abgeschmeckt. Ich nehme für diese Menge etwa ein halbes Glas Majonäse, aber man kann natürlich auch mehr nehmen. Eine Prise Zucker ist am Ende auch fein.
Nachdem das Fleisch rund sechs Stunden im Backofen war und immer wieder mit dem Sud begossen wurde, habe ich die Sauce abgegossen und diese dann mindestens 45 Minuten eingekocht. Der Duft ist jetzt schon so unwiderstehlich und man wartet sehnlichst auf die Gäste. Das Fleisch muss jetzt noch eine gute Stunde im Ofen ohne Temperatur ruhen.
Jetzt kann man es wirklich nicht mehr aushalten! Es riecht alles so gut! Das Fleisch wird also mit zwei Gabeln gezupft und kommt dann mit der einreduzierten Sauce und dem Coleslaw auf das Bürgerbrötchen. Und ich höre uns immer noch sagen: "Boah, ist das geil. Das Fleisch vom Bunten Bentheimer Schwein von Kalieber ist echt ein Unterschied zu normalem Schweinefleisch. So zart und so gut."
Und mir läuft gerade wieder das Wasser im Mund zusammen.
Küsse, Nina
Kurz zusammengefasst:
Das Buns-Rezept gibt es hier.
Das Fleisch vom Online-Versand Kalieber gibt es hier.
Das Rezept für das Pulled Pork ist von hier.